1️⃣ OKR ist ein Mindset
Das Mindset ist die Basis dieses Frameworks. Wir arbeiten dabei mit Objectives, die uns bei ihrer Formulierung herausfordern. Der Gedanke Input → Output ist falsch.
Bei OKR wird in Outcome gedacht.
Was soll der Outcome unserer Arbeit sein? Ganz unabhängig von unserem Input und daraus folgenden Output.
2️⃣ Vom WAS zum WIE
Ein Objective formulieren heißt Wetten abschließen.
„Wie denken wir, dass wir dieses Objektive erreichen?“
„Welche konkreten Maßnahmen, müssen wir in welchem Zeitintervall erledigt haben“
Wir wetten, mit einer Maßnahme das Objective erreichen zu können. Ob das Key Result tatsächlich auf das Objective einzahlt, werden wir erst am Ende eines OKR-Zyklus erfahren.
Erstrangig ist, dass das Objective erfüllt wurde. Welche Key Results dafür ausschlaggebend waren, wird erst danach gefragt.
Wichtig ist, dass OKR einen Rahmen liefert, indem wir aktiv über das WIE nachdenken müssen. Diesen Rahmen halte ich für sehr wertvoll.
3️⃣ Die Rolle der Führung ändert sich.
Die Ziele sind fest. Die Maßnahmen, wie wir diese Ziele erreichen könnten, sind formuliert. Dadurch ändert sich die Rolle der Führung. Die klassischen Aufgaben sind weggefallen.
Die Führung kann jetzt das Team enablen. Sie wird zur Servicekraft für das Team und kann Widerstände abbauen.
—
Gestern Abend war der New Work Stammtisch in Pfaffenhofen. Danke an Philippe Fortuné für's Organisieren!
Auch Interesse? → https://www.coworking-pfaffenhofen.de/veranstaltungen
#okr #team #mindest #organisationsentwicklung
Shorts sind besondere Kurzbeiträge, die auf LinkedIn veröffentlicht wurden. Mehr davon? Folgen Sie uns auf LinkedIn.
Es verbrennt Erde und schwächt langfristig die Motivation zur Mitbestimmung und Weiterentwicklung.
❌ Fake-Empowerment:
Wir geben vor, Mitarbeitenden können Entscheidungen treffen, lassen sie dann aber keine Entscheidungen treffen.
ABER:
Um Empowerment wirklich leben zu können, müssen wir unser Team wirklich vertrauen können.
👉 Dann entsteht eine Peer-to-Peer Lernkultur
👉 Dann entsteht Engagement
👉 Dann entsteht Motivation für Weiterentwicklung
#empowerment #engagement #organisationsentwicklung #leadership
Statt uns auf das zu konzentrieren, was wir verlieren könnten, sollten wir uns auf das richten, was wir gewinnen würden.
Dahinter steckt das psychologische Prinzip »Framing«.
Psychologen haben in mehreren Studien herausgefunden, dass wir bei der Arbeit versteifen und unser Stresslevel steigt, wenn wir gesagt bekommen, keine Fehler zu machen.
Wenn wir uns auf das negative Ergebnis unserer Arbeit konzentrieren, ist unsere Aufmerksamkeitsspanne geringer und unser Denken starr. Wir bleiben in alten Verhaltensmustern und finden keine neuen Lösungswege. Die Arbeit wird dadurch stressiger und schwerer.
Fehler können passieren, auch wenn wir uns darauf konzentrieren, keine zu machen.
Warum also nicht den Fokus auf das Potenzial legen?